Das Frühstück …

… im Kollegenkreis zwecks Teambuilding!

Mein Auftrag: Der Festmacher soll eine Idee entwickeln, die in geringem Umfang ausgearbeitet werden soll.

Mein Auftraggeber: Inhaber eines Start-Up-Unternehmens im IT-Service-Bereich, das seit 5 Jahren besteht und 7 Mitarbeiter (2 feste und 5 freie) und etliche Netzwerkpartner hat.

Was soll stattfinden: Etwas Gemeinsames, das die Zusammengehörigkeit stärkt.

Ort des Geschehens: Das Bürohaus. Das wird von mehreren Firmen genutzt. Dort gibt es einen Tagungsraum, eine Küche, ein gemeinsames Sekretariat sowie einen weiteren Arbeitsplatz, aber keine Kantine.

Anzahl der teilnehmenden Personen: voraussichtlich 10 Personen inkl. Firmeninhaber mit Ehefrau.

Anlass: Es kommt immer wieder zu Reibereien, Missverständnissen, Doppelarbeiten und zu Kundenkritiken. Derzeit liegt aber nichts Konkretes an.

Ziel des Treffens / der Veranstaltung: Überwindung der von Zeit zu Zeit auftretenden Störungen im Betriebsablauf und zukünftige Verbesserung.

Finanzierung: kein Thema

Budget: kein Budget – kleines Unternehmen, geringes Kostenvolumen.

Mein Angebot: 1 Stunde Zeitaufwand für die Idee, 2 Stunden für die Ausarbeitung.

Jetzt ist der Festmacher gefordert!

Die Idee:

Bald ist die Idee geboren: Ein Frühstück im firmeneigenen Besprechungsraum mit allen Kollegen und jeder bekommt eine persönliche Einladung per Post an seine Wohnadresse. Gastgeber ist der Chef, statt Blumen bittet der Einladende um einen kulinarischen Beitrag für den gemeinsamen Frühstückstisch. Am Freitag um 11 Uhr geht es los, open end ist angekündigt, legere Kleidung erwünscht und die Einladung steht unter keinem speziellen Motto, hat auch keine Tagesordnung.

Mein Kunde ist von der Idee sehr angetan und nun geht es an die Umsetzung.


Die Umsetzung:

Der Tag ist da, die Uhr schlägt elf und der Boss begrüßt seine Gäste, die er dann auch gleich in den Besprechungsraum bittet. Nanu, nur Tische und Stühle stehen dort, keine eingedeckte Tafel, kein tolles Frühstücksambiente! Jetzt erklärt der Chef das Spiel, das Tischlein deck dich heißt. Er persönlich fängt mit dem Eindecken des Tisches an und animiert seine Mitarbeiter, das auch zu tun. Jeder stellt sein Mitgebrachtes auf den Tisch, holt Teller, Besteck und Tasse dazu, hilft dem Nachbarn, die Servietten, Kaffeesahne, Süßstoff und Zucker zu finden, dem Kollegen beim Kaffee- und Teekochen, stellt die Blumen in die Vase und dann auf den Tisch. Allen schmeckt es, die Stimmung ist locker und fröhlich, jeder redet mit jedem und auch der Chef fühlt sich wohl und die Alltagsprobleme im Kollegenkreis sind wie weggeblasen. Die Anwesenden fühlten sich bei diesem – wie es scheint improvisierten – Frühstück wohl und auch die Frau des Firmeninhabers war mit dem Verlauf des Zusammenseins zufrieden und sie fand es auch wichtig, dass sich ihr Mann am Ende für die schönen Stunden im Kreise seiner Mitarbeiter herzlich bedankte.

Sie fragen sich: Na und, was hat das Frühstück nun gebracht?

Das will ich Ihnen gerne erklären:

  • Alle Beteiligten sind aufeinander zugegangen in freundlicher und gemütlicher Atmosphäre, haben gemeinsam gefrühstückt, ohne Stress, ohne Alltagsprobleme, ohne Zeitdruck und berufliche Themen kamen so gut wie gar nicht vor.
  • Allen Beteiligten wird der Spaß an diesem gemeinsamen Frühstück in Erinnerung bleiben.
  • Alle Beteiligte spürten, dass sie eine Gemeinschaft sind, am selben Strang ziehen.
  • Alle Anwesenden werden sich bei der nächsten Stresssituation mit dem Kollegen möglicherweise an dieses Frühstück erinnern und ggf. auf eine kleine Gehässigkeit, oder auf ein böses Wort verzichten.
  • Vielleicht hat sich auch die eine oder andere Problematik unter den Kollegen durch das Frühstück generell erledigt.

Und aus der Sicht des Chefs hat sich das getan:

  • Er hat seine Mitarbeiter besser kennen gelernt.
  • Die Beobachtungen von ihm und seiner Frau haben möglicherweise manche Perspektive eröffnet, die Mitarbeiter in andere „Teamkombinationen“ einzuordnen.
  • Es hat ihn wenig Aufwand und Geld gekostet.
  • Und ganz wichtig: Er hat sein Ziel erreicht!

Das Fazit für die Zukunft:

  • Chef und Belegschaft sollten sich regelmäßig zusammenfinden, um in gemütlicher Runde ein paar Stunden zu genießen.
  • Der Chef sollte einmal pro Quartal seine Mitarbeiter ohne offensichtlichen Anlass einladen.
  • Der Chef sollte die Runde durch andere Mitarbeiter, die im Unternehmen tätig sind und möglicherweise um Projekt- bzw. Stammkunden erweitern.
  • Überlegenswert ist es auch, ob das Meeting nicht während der schönen Jahreszeit als Grillparty im Park oder als Gartenparty stattfinden sollte.

Das Resumée:

Meinen Kunden traf ich nach gut einem Jahr auf einer Unternehmerveranstaltung wieder und er erzählte mir lebhaft, wie sehr sich in seiner Firma Betriebsklima und Arbeitsmotivation zum Positiven verändert haben. Selbst die Umsatzzahlen verraten Gutes. In schöner Regelmäßigkeit trifft man sich in geselliger Runde und auch die beiden, von ihm neu eingestellten Kollegen, nehmen daran teil.

Was hat also meinem Kunden die Zusammenarbeit mit mir und der von mir entwickelten Idee gebracht? Er hat definitiv seine Ziele erreicht!

Sie sehen, manchmal bedarf es nur eines Anstoßes, um Verbesserungen zu erzielen.

Und an welcher Stelle darf ich Ihnen helfen und für Sie tätig werden?

 

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